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Omaha Beach – Landungsstrand der Allierten im Zweiten Weltkrieg

Omaha Beach ist ein zehn Kilometer langer Strandabschnitt in der Normandie, an dem im Juni 1944 amerikanische Truppen im Rahmen der Operation Neptune landeten. Die Landung alliierter Truppen auf der Halbinsel Cotentin leitete damals den Untergang der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland ein.

Omaha Beach

Omaha Beach – Landungssektor für das V. US-Korps
Omaha Beach gehörte im Juni 1944 zu den Landungsstränden der alliierten Truppen. Westlich von diesem Strandabschnitt befand sich der Utah Beach, östlich schlossen sich die Landungsstrände Gold, Sword und Juno an. Am Omaha Beach landeten im Morgengrauen des 6. Juni 1944 die Truppen des V. US-Korps mit ihren Schwimmpanzern. Die raue See erschwerte die Landung und nur wenige Panzer schafften es direkt bis an den Strand. Insgesamt überquerten am sogenannten D-Day knapp 7.000 Schiffe von England kommend den Ärmelkanal, um an den Stränden der Normandie eine Bresche in die deutschen Verteidigungslinien zu schlagen. Die Landungstruppen sollten durch B-24-Bomber unterstützt werden, die die deutschen Stellungen bombardieren sollten. Das Unterfangen gelang nur teilweise, da die Bunker und Geschützstellungen trotz des massiven Bombardements größtenteils intakt blieben.

Topografische Besonderheiten am Omaha Beach
Aufgrund mehrerer topografischer Besonderheiten erlitten die US-Truppen am Omaha Beach enorme Verluste. Der zehn Kilometer lange Strand erstreckt sich zwischen der Mündung des Flüsschens Vire und dem kleinen Fischerdorf Port-en-Bessin. Der Strand endete an bis zu 30 Meter hohen Steilklippen, die nur von fünf Talsenken unterbrochen wurden. Diese sogenannten Exits führten ins Hinterland des Küstenabschnitts. Deutsche Truppen hatten seit 1943 den kompletten Strandabschnitt zu einer Verteidigungslinie ausgebaut. Es wurden 13 befestigte Stellungen angelegt, die über Grabensysteme miteinander verbunden waren. Panzersperren aus Eisen und Stacheldraht sollten die Landung der Alliierten behindern. Zusätzlich wurden sogenannte Widerstandsnester angelegt, die sich auf die fünf Zugänge zum Hinterland konzentrierten.

Verlustreiche Schlacht am Omaha Beach
Die Schlacht am Omaha Beach kostete mehrere Tausend US-Soldaten das Leben. Landungsboote, die in der stürmischen See untergingen, konnten kein Artilleriefeuer auf die deutschen Stellungen eröffnen und zahlreiche Panzer der Alliierten wurden bereits bei der Landung zerstört. In den folgenden Stunden machte die hereinbrechende Flut den Landungstruppen zusätzlich zu schaffen, da der Strandabschnitt zusehends schmaler wurde. Zweieinhalb Stunden nach der Landung am Omaha Beach verzeichneten die US-Truppen einen ersten Erfolg. Am Abschnitt Dog White gelang ein Durchbruch und wenig später begannen Soldaten und Ranger des 5. Ranger-Bataillons die Steilküste zu erklimmen. Mehrere deutsche Widerstandsnester wurden zerstört und die Soldaten gefangen genommen. Nach dem Eintreffen einer zweite Landungswelle am Abend des 6. Juni 1944, gaben die Deutschen die Stellungen auf und zogen sich zurück.

Omaha Beach

Cimetière Américain de Normandie – der amerikanische Soldatenfriedhof
Den Tausenden Soldaten, die bei der Operation Overlord im Juni 1944 ihr Leben ließen, wurde oberhalb des Omaha Beach mit dem Cimetière Américain de Normandie ein Denkmal gesetzt. Der Friedhof befindet sich auf der Steilküste über dem Strand und erstreckt sich auf einer Fläche von 70 Hektar. 9.387 weiße Steinkreuze wurden für die gefallenen Soldaten auf einer grünen Rasenfläche errichtet. Ergänzt wird der Friedhof um eine kleine Kapelle, ein Denkmal und den sogenannten Garten der Vermissten.

Besuchen Sie mit dem Omaha Beach einen geschichtsträchtigen Ort in der Normandie, der im Juni 1944 den Sieg über die deutsche Wehrmacht und die Befreiung Deutschlands von der nationalsozialistischen Diktatur einleitete.

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